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Botschafter Brasiliens zum Antrittsbesuch im IAI

Am 19. November 2025 tauschte sich der Botschafter von Brasilien, S.E. Rodrigo de Lima Baena Soares mit Barbara Göbel, Direktorin des Ibero-Amerikanischen Instituts (IAI) zur deutsch-brasilianischen Zusammenarbeit in Wissenschaft und Kultur aus und besichtigte die Sammlungen.

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Der neue Botschafter der Föderativen Republik Brasilien (externer Link, öffnet neues Fenster), S.E. Rodrigo de Lima Baena Soares (externer Link, öffnet neues Fenster) und der Botschaftssekretär Luciano Prata Magalhães wurden im Ibero-Amerikanischen Institut (IAI) der Stiftung Preußischer Kulturbesitz von der Direktorin Barbara Göbel, dem Wissenschaftlichen Direktor Peter Birle und der Leiterin des Referats Medien der Bibliothek des IAI Ricarda Musser empfangen. Zum Auftakt des Besuchs fand eine gemeinsame Besichtigung von Beständen aus den Sammlungen des IAI statt, die einen Einblick in die Vielfalt der multimedialen Materialien mit Bezug zu Brasilien gab. Im Anschluss fand ein Austausch über die wissenschaftliche und kulturelle Kooperation Deutschlands und Brasiliens statt.

Von den 1,3 Mill. Büchern der Bibliothek sind mehr als 140.000 aus und über Brasilien; von den 92.000 Zeitschriftentiteln stammen ca. 9.700 aus Brasilien und 7 der insgesamt 188 Datenbanken haben ausschließlich Inhalte und Daten aus Brasilien. Auch in den Sondersammlungen des IAI befinden sich vielfältige Text-, Ton- und Bildmaterialien mit Bezug zu Brasilien, darunter über 5.000 Landkarten, 2.500 Tonträger, 23 Konvolute der Fotothek, Archive von Institutionen und Plakate wie zum Beispiel von Gesundheitskampagnen der 1930-50er Jahre.

Im Publikationsprogramm des IAI sind jüngst zwei Bände zum brasilianischen Amazonasgebiet, ein zweisprachiger (deutsch/portugiesisch) Katalog zur Ausstellung (externer Link, öffnet neues Fenster)Aufbruch in ein fremdes Land : 200 Jahre deutschsprachige Einwanderung nach Brasilien“ sowie mehrere Working Paper des internationalen Verbundprojektes "Mecila – Maria Sibylla Merian International Centre for Advanced Studies in the Humanities and Social Sciences Conviviality-Inequality in Latin America (externer Link, öffnet neues Fenster)" (BMFTR (externer Link, öffnet neues Fenster), 2019-2026) erschienen.

Das internationale Verbundprojekt Mecila erforscht vergangene und gegenwärtige Formen des sozialen, politischen und kulturellen Zusammenlebens in Lateinamerika und der Karibik. Neben seinem Sitz in São Paulo (Brasilien) arbeitet das Kolleg mit weiteren Knoten in La Plata (Argentinien), Mexiko-Stadt (Mexiko), Köln und Berlin zusammen. Das IAI koordiniert das Mecila-Teilprojekt: „Medialities of Conviviality and Information Infrastructure, welches auch die Vernetzung der Bibliotheken des Mecila-Konsortiums beinhaltet.

VIer Personen blicken in die Kamera
v.l.n.r. Ricarda Musser (IAI), S.E. Botschafter von Brasilien Rodrigo de Lima Baena Soares, Barbara Göbel (IAI), Peter Birle (IAI) © Ibero-Amerikanisches Institut

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