Der Spanische Bürgerkrieg in der DDR: Strategien intermedialer Erinnerungsbildung
Wichtige Details
Datum / Dauer: Donnerstag, 28.02.2008 - Freitag, 29.02.2008
- Sprache
- Deutsch, Englisch/German, English
- Durchführung
- In Präsenz
- Veranstaltungsort
- Simón-Bolívar-Saal
In Kooperation mit:
Im Rahmen der Ausstellung "España en el corazón. Der Spanische Bürgerkrieg: Medien und kulturelles Gedächtnis"
Die kulturwissenschaftliche, interdisziplinäre Tagung analysiert und diskutiert die Rezeption des Spanischen Bürgerkrieges in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und in der DDR. Diese Rezeption ist durch eine spezifische Verwendung von literarisch-künstlerischen Medien charakterisiert. Im Spanischen Bürgerkrieg werden erstmals umfassend moderne audiovisuelle Medien von Künstlern und Schriftstellern genutzt. Dieses "Erbe" des Spanischen Bürgerkrieges in der DDR wird mit seiner literarisch-künstlerischen Ausgestaltung ein Teil der europäischen und internationalen Erinnerungskultur.
Die Tagung beleuchtet die Konjunkturen und Mechanismen dieser Erinnerungsbildung und -veränderung. Die Beiträge von Kulturwissenschaftlern, Historikern (Deutsche und Europäische Geschichte), Literaturwissenschaftlern (Germanistik und Romanistik) und Kunsthistorikern widmen sich u.a. den Themenkomplexen: Traditionsbildung in der DDR im Zeichen der Ost-West-Konkurrenz, Antifaschismus als Erbe und Legitimationsdiskurs, Erinnerungsdiskurse in der Literaturwissenschaft, Konkurrierende Erinnerung in der Literatur, Medialisierung von Erinnerung in Kunst und Kunstkonzeptionen sowie Filmische Strategien der Erinnerungsbildung.