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Ibero-Amerikanisches Institut
Preussischer Kulturbesitz


Dachansicht von Weitem




End- und Postklassik im nördlichen Campeche, Mexiko: Kontinuitäten und Brüche

Laufzeit1/2012-11/2018
KoordinationDr. Iken Paap
Förderer

Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG

Auswahl

1. Projektgruppe

WissenschaftlerInnen

  • Dr. Iken Paap   

    Grabungsleitung

  • Roswitha Koenitz M.A.   

    Wissenschaftliche Hilfskraft

  • Lola Martina Kaiser M.A.   

    Wissenschaftliche Hilfskraft

  • Marieke Joel M.A.   

    Wissenschaftliche Hilfskraft

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2. Kurzbeschreibung

Ausgangslage

Dzehkabtun, eine Ruinenstätte der prä- bis endklassischen Mayakultur im Norden des mexikanischen Bundesstaates Campeche, ist der Forschung bekannt, seit Teobert Maler sie 1887 besuchte und verschiedene Gebäude und Monumente im Zentrum der Siedlung beschrieb, fotografierte und skizzierte.

 

Das Vermessungs- und Grabungsprojekt schließt an Voruntersuchungen aus dem Jahr 2008 an, in deren Rahmen das Zentrum des Ortes durch ein Team der Universität Bonn unter Leitung von Dr. Iken Paap vermessen wurde. Dabei zeigte sich, dass Dzehkabtun um einiges größer und architekturstilistisch heterogener war als bisher angenommen - so gibt es Hinweise auf großflächige Bauaktivitäten in der End- oder Epiklassik.

Webseite des Projektes

Ziele

Diese späten Bauten unterscheiden sich in der Bauweise und Raumkonzeption von den vergleichsweise gut dokumentierten "c-förmigen Strukturen" im nördlich benachbarten Puuc-Gebiet. Sie wurden im Rahmen des Projektes archäologisch untersucht, um Fragen nach der Kontinuität seit der Klassik (während derer Dzehkabtun im Übergangsgebiet von zwei architektonischen Stilregionen lag), dem soziopolitischen Gefüge und den Gründen für die Aufgabe dieser Siedlung wie auch der benachbarten Zentren auf der zentralen Halbinsel Yucatán in einen größeren regionalen Zusammenhang stellen zu können. Daneben wurde die Vermessung und Kartierung der Siedlung fortgesetzt.

Zu erwartende Ergebnisse

Bis heute konnte der Fundort auf einer Fläche von 2 km² vermessen und kartiert werden. Die gesamte Ausdehnung von DZK beträgt etwa 4 km².

Die 2013 bis 2018 durchgeführten Grabungen erbrachten Erkenntnisse zum Ausmaß und zur Dauer der Besiedlung von Dzehkabtun von der Prä- bis in die Epiklassik sowie zu den regionalen und überregionalen soziopolitischen Bezügen des Fundortes.

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3. Kooperationspartner / Institutionen

Institutionen

  • Instituto Nacional de Antropología e Historia, México

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4. Produkte

Vorträge

Publikationen



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