Vom Wert des Ambivalenten
Museumsethnologische Ansätze. Ein Beispiel aus der Provinz
Wichtige Details
Datum / Dauer: Montag, 30.11.2020
- Sprache
- Deutsch
- Durchführung
- In Präsenz
- Veranstaltungsort
- Online
Anmeldung: eventsonline@iai.spk-berlin.de
In Kooperation mit:
Die Entstehung der Ethnologischen Sammlung der Universität Göttingen reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück. Von Anfang an diente die Sammlung dem Dreiklang aus Forschung, Lehre und öffentlicher Zugänglichkeit. Auch wenn sich die Sammlung mit Blick auf die zu betreuenden Objektmengen, die Ausstellungsflächen oder das Budget nicht mit dem Humboldt Forum oder anderen „großen Museen“ vergleichen kann, steht sie aktuell vor einer ähnlichen Herausforderung: Der Chance ihrer Neugestaltung.
In seinem Vortrag führt Dr. Michael Kraus (Georg-August-Universität Göttingen) ein in Geschichte und Gegenwart museumsethnologischer Arbeit an der Universität Göttingen. Ausgehend von der lokalen Situation nimmt er Bezug zu aktuellen wissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Debatten um ethnologische Sammlungen und bezieht hierbei auch Beispiele aus Lateinamerika mit ein.
Moderation: Prof. Dr. Barbara Gobel (IAI) und Prof. Dr. Stephanie Schutze (Freie Universität Berlin)