Teotihuacán, eine frühe Großstadt in den Amerikas: Kunst, Gesellschaft und Religion
Wichtige Details
Datum / Dauer: Freitag, 27.08.2010
- Sprache
- Englisch mit Simultanübersetzung
- Durchführung
- In Präsenz
- Veranstaltungsort
- Martin-Gropius-Bau
Niederkirchnerstr. 7
10963 Berlin
In Kooperation mit:
Teotihuacán, die Stadt im zentralmexikanischen Hochland, erlebte ihre Blütezeit zwischen 100 v. Chr. und 600 n. Chr., lange vor der Zeit der Azteken und tausende Kilometer vom Gebiet der Maya entfernt. Fast 100.000 Einwohner machten Teotihuacán zu der größten und einflussreichsten Stadt Mesoamerikas.
Prof. Dr. George Cowgill (School of Human Evolution and Social Change, Arizona State University) spricht über die Vorläufer und die frühe Entwicklungsphase Teotihuacáns. Er erläutert die damalige Kunst und die religiöse Metaphorik, wie sie in Wandbildern, Architektur und rituellen Beisetzungen sichtbar wird. Außerdem erörtert Cowgill, welche Schlüsse sich aus dem sozialen und politischen System Teotihuacáns ziehen lassen und welche Gründe für den Niedergang dieser frühen Großstadt verantwortlich gewesen sein könnten.