Jenseits des Magischen Realismus
Wichtige Details
Datum / Dauer: Dienstag, 15.12.2009
- Sprache
- Deutsch
- Durchführung
- In Präsenz
- Veranstaltungsort
- Simón-Bolívar-Saal
Drei Schriftsteller zählen zu den erfolgreichsten Talenten der jüngeren Generation der lateinamerikanischen Literatur: der früh verstorbene Roberto Bolaño (1953-2002), der sich nur ungern als chilenischer Autor einstufen ließ, Jorge Volpi (Mexiko D.F., 1968) aus Mexiko und der Peruaner Santiago Roncagliolo (Lima, 1975). Sie haben bewusst einen Bruch mit allem Magischen in der Literatur vollzogen und orientieren sich eher an den Ausdrucksformen der modernen Medien oder der Populärkultur. Auch wenn sie tief in die Zeitgeschichte eintauchen wie Volpi, bleibt ihr Ziel die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Problemen.
Zur Diskussion über ihre jüngsten Werke haben Prof. Dr. Dieter Ingenschay (HU Berlin) und der Publizist Peter B. Schumann den Literaturkritiker Dr. Florian Borchmeyer (Berlin) eingeladen.