Lange Schatten der Geschichte: Die deutschen Beiträge auf der Biennale in São Paulo
Wichtige Details
Datum / Dauer: Donnerstag, 28.10.2010
- Sprache
- Deutsch
- Durchführung
- In Präsenz
- Veranstaltungsort
- Simón-Bolívar-Saal
In Kooperation mit:
Im Rahmen der Reihe "Kunst in Bewegung – Transatlantische Verflechtungen"
Seit Gründung der Biennale in São Paulo im Jahr 1951 beteiligte sich die Bundesrepublik Deutschland an der Biennale, einem der wichtigsten Kunstereignisse Lateinamerikas. Der junge westdeutsche Staat trat als Verfechter einer freiheitlichen, internationalen Moderne auf. Die Deutsche Demokratische Republik war erst seit 1977 in São Paulo vertreten – eine Nische jenseits der offiziellen Kunstdoktrin. Dank Archivstudien lässt sich die deutsche Kunstpolitik in São Paulo bis 2008 nachvollziehen, als die Biennale die offiziellen Ländervertretungen aufgab.
Dr. Ulrike Groos leitet das Kunstmuseum in Stuttgart, Dr. Sebastian Preuss ist Kunstkritiker der Berliner Zeitung.