Säbelrasseln in Lateinamerika. Bilaterale Konfliktpotentiale und regionales Krisenmanagement
Wichtige Details
Datum / Dauer: Mittwoch, 10.03.2010
- Sprache
- Deutsch
- Durchführung
- In Präsenz
- Veranstaltungsort
- Simón-Bolívar-Saal
Mit dem Erstarken eines neuen Selbstbewusstseins sind in Lateinamerika auch neue Konfliktpotentiale meist bilateraler Natur entstanden. So hat die Auseinandersetzung um die neuen US-amerikanischen Militärbasen in Kolumbien den Dauerkonflikt mit Venezuela verschärft. Chile und Peru streiten sich um den Verlauf ihrer Grenzen am Pazifik. Der Konflikt zwischen Bolivien und Chile über einen Zugang zum Meer schwelt nach wie vor. Die Beziehungen zwischen Argentinien und Uruguay sind nahezu eingefroren. Statt der erhofften Integration herrscht immer mehr Konfrontation im Süden Amerikas. Welche Rolle spielen dabei die USA und die neue Großmacht Brasilien?
Dr. Wolf Grabendorff, Sicherheitsexperte der Friedrich-Ebert-Stiftung, wird die Lage analysieren. Moderation: Peter B. Schumann