Direkt zum Inhalt


Veranstaltung aus der Reihe: Wissensproduktion und Kulturtransfer im transregionalen Kontext

Urbanismus in Brasilien und Europa - Wissenstransfer und -blockaden zwischen den Kontinenten

Martin Gegner
Vortrag

Wichtige Details

Datum / Dauer: Donnerstag, 12.05.2016

Sprache
Deutsch
Durchführung
In Präsenz
Veranstaltungsort
Konferenzraum

Vortragsreihe "Wissensproduktion und Kulturtransfer im transregionalen Kontext"

 

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war der Städtebau in Brasilien von aus Europa importierten Ideen der "klassischen Moderne" beeinflusst. Das Land emanzipierte sich davon mit dem Bau Brasilias und dem weltweiten Erfolg einiger seiner Architekten, allen voran Oscar Niemeyer. Während der Militärherrschaft kam es jedoch zu einer Isolierung des Landes, welches an den seinerzeit kritisierten Konzepten der Moderne festhielt. Nach dem Ende der Militärherrschaft wurde in Porto Alegre das Konzept des Bürgerhaushalts entwickelt, das im Rahmen des UN-Programms Habitat II auch in Europa umgesetzt bzw. diskutiert wurde.

 

Der Soziologe Dr. Martin Gegner, derzeit Gastwissenschaftler am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, erläutert diese Entwicklungen.

Weitere Veranstaltungen dieser Reihe