Die Inszenierung des Eigenen im Fremden – Kuratoren und Kulturmanager als Mittler globalisierter "Kunst"-Welten
Wichtige Details
Koordination:
Beschreibung
Ausgangslage
Die Wiedergabe von Selbst- und Fremdbildern artikuliert sich in besonderem Maße in der Arbeit von Kuratoren und Kulturmanagern, die als Verantwortliche für die Konzeption und Organisation von Kulturveranstaltungen mit den Augen des jeweiligen Empfängerlandes auswärtiger Kultur die ihnen fremde Kultur in die eigene hineinprojizieren bzw. sie einem vorgeformten Bild anpassen. Erkennbar sind dabei auch Codices des internationalen Kulturbetriebes im Spiel, die die Exotik des Unbekannten national dechiffrierbar gestalten. Im Rahmen der Untersuchung geht es darum, die Beiträge der Kuratoren und Kulturmanager als Mittler, aber auch Konstrukteure globalisierter Kunst-Welten zu untersuchen. Im Kontext der Veranstaltungs- und Ausstellungsserie MEXartes-berlin.de (2002) wurden von Graciela Schmilchuk Interviews mit den Kuratoren dieses Programmes geführt und ausgewertet.
Im Dezember 2003 fand am IAI das Kolloquium Kuratoren, Kunstmarkt und Politik in Lateinamerika in Zusammenarbeit mit dem Centro Nacional de Investigación, Documentación e Información de Artes Plásticas (Mexiko) statt. Darüber hinaus hat der Projektleiter die Koordination der Arbeitsgruppe „Filosofía y conceptos de los centros culturales“ innerhalb der Red de Centros Culturales de América y Europa übernommen (2002-2007)