Waldschutz und alternative Entwicklung verbinden – neue Ansätze in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit mit Kolumbien
Wichtige Details
Datum / Dauer: Dienstag, 19.09.2017
- Sprache
- Deutsch, Spanisch, Englisch mit Simultanübersetzung Spanisch-Englisch
- Durchführung
- In Präsenz
- Veranstaltungsort
- Simón-Bolívar-Saal
Der illegale Kokaanbau führt zu massiver Entwaldung. Dieser kausale Zusammenhang ist kaum bekannt, stand doch jahrelang die Rolle der Drogenökonomie im bewaffneten internen Konflikt im Vordergrund.
Die GIZ fördert im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Kolumbien Maßnahmen zur Verringerung der Entwaldung und nimmt dabei den Kokaanbau in den Blick – ein neuartiger Ansatz der internationalen Zusammenarbeit. Eine wichtige Rolle spielt hierbei der Austausch mit Thailand. Dort ist es gelungen, durch nachhaltige Entwicklung den illegalen Schlafmohnanbau nahezu vollständig zu überwinden.
Die Vorhaben Wald- und Klimaschutz (REDD+) und Globale Partnerschaft für Drogenpolitik und Entwicklung (GPDE) stellen gemeinsam mit kolumbianischen und thailändischen Regierungsvertretern ihre Arbeit vor.
Grußwort: Dr. Jörg Pietsch, Leiter der Geschäftsstelle der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Berlin
Referenten:
S.E. Dr. Dhiravat Bhumichitr, Botschafter des Königreichs Thailand, Berlin
Daniel Brombacher, Leiter „Globale Partnerschaft für Drogenpolitik und Entwicklung (GPDE)“ GIZ, Berlin
Rhena Hoffmann, Leiterin „Wald- und Klimaschutz-Vorhaben/REDD+“, GIZ, Bogotá
Cesar Augusto Rey Angel, Direktor Referat „Waldschutz und Biodiversität“, Ministerium für Umwelt und nachhaltige Entwicklung, Bogotá
Moderation: Prof. Dr. Günther Maihold, Stellv. Direktor, Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Berlin