Weiter wie bisher? – Bilanz des US-amerikanischen Drogenkriegs in Lateinamerika
Risiken und Herausforderungen für die entwicklungsorientierte Drogenpolitik Deutschlands in Lateinamerika
Wichtige Details
Datum / Dauer: Donnerstag, 18.03.2010
- Sprache
- Deutsch, Englisch, Spanisch mit Simultanübersetzung / Alemán, inglés, español con traducción simultánea
- Durchführung
- In Präsenz
- Veranstaltungsort
- Simón-Bolívar-Saal
"The war on drugs is lost", bekannte US-Verteidigungsminister Robert Gates. Die starke militärische Ausrichtung der US-Drogenpolitik in Lateinamerika hat wenig nachhaltige Erfolge in der Drogenkontrolle gezeigt. Die Sicherheitslage hat sich in einigen lateinamerikanischen Ländern verschlechtert. Im Gegensatz zu den USA setzt Deutschland auch auf andere Instrumente, um in Ländern, in denen Drogenpflanzen angebaut werden, Entwicklung und Frieden zu fördern.
Experten aus den USA, Lateinamerika und Deutschland diskutieren über die US-Drogenpolitik für Lateinamerika, die jeweilige Politik in den Ländern der Region und über die Frage, ob und wie neue Ansätze von Deutschland aus mit unterstützt werden können.
TeilnehmerInnen:
- Ethan A. Nadelmann, Geschäftsführer Drug Policy Alliance Network, USA
- Francisco E. Thoumi, Visiting Professor of Latin American Studies, University of Texas
- Ana Paula Hernández, Consultant Open Society Institute, Mexiko
- Joy Olson, Geschäftsführerin Washington Office on Latin America (WOLA), USA
- Pien Metaal, Transnational Institute (TNI), Niederlande
- Linda Helfrich, Sektorvorhaben Entwicklungsorientierte Drogenpolitik (EOD) GTZ, Deutschland
Moderation: Prof. Dr. Günther Maihold, Stellvertretender Direktor der Stiftung für Wissenschaft und Politik, SWP