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Kutscher, Gerdt (1913-1979)

Sammlung - Nachlass

Gerdt Kutscher war ein deutscher Altamerikanist. Kutscher arbeitete von 1934-1979 am Ibero-Amerikanischen Institut (IAI), Preußischer Kulturbesitz in Berlin; ab 1970 als Wissenschaftlicher Direktor und von 1974-1979 als Stellvertretender Direktor. Von 1948-1979 war er zudem am Zentralinstitut Lateinamerika-Institut (LAI) der Freien Universität Berlin tätig, zunächst als Dozent, später als Professor. Im Mittelpunkt seiner Forschungen standen die archäologischen Chimú- und Moche-Kulturen in Peru. Als Basis seiner Arbeiten dienten ihm der Nachlass Walter Lehmann und die im Berliner Ethnologischen Museum vorhandenen archäologischen Materialien. Unter seiner Initiative lebte nach dem Krieg die Publikationstätigkeit des IAI wieder auf. Er prägte dessen Veröffentlichungen bis Ende der 1970 Jahre.

Material:

  • 78 Aktenordner und Kapseln, 1 Kasten. Weitere 13 Aktenordner mit Korrespondenz zu Veröffentlichungen des IAI bei Institutsgeschichte.
  • Manuskripte
  • Vortragsskripte
  • Übersetzungen
  • Buchprojekte
  • archäologische Zeichnungen (Abzeichnungen von Keramik)
  • Aufzeichnungen wissenschaftlicher Arbeiten
  • Briefe
  • persönliche Papiere
  • Unterlagen aus seiner Tätigkeit am IAI und LAI
  • Zeitungsausschnitte
  • Fotografien
  • Negative
  • Bildmaterialien (ein großer Dia-Bestand wurde in das Bildarchiv eingearbeitet)
  • Tonbänder
  • Manuskripte und Texte von anderen Berliner Altamerikanisten
  • Unterlagen zur Bearbeitung des Nachlasses Max Uhle und zu den von Kutscher aus dem Uhle Nachlass herausgegebenen Veröffentlichungen
  • Fotografien (Ausgrabungen Disselhoffs in Peru, 1966)
  • 711 kleinformatige Fotografien (Reise von Kutscher und Disselhoff in Peru)
  • 38 großformatige Fotografien (Reise von Kutscher und Disselhoff in Peru)
  • Material zu Changoyape (z.T. veröffentlicht im Baessler-Archiv)

Schlagwörter: Peru, Archäologie, Fotografiegeschichte, Geschichte des IAI, Reiseberichte