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Umwelt, Weltbild und Ressourcennutzung im Andenhochland Nordwest-Argentiniens

Weiteres Forschungsprojekt

Wichtige Details

Beschreibung

Ausgangslage

Im Zentrum des Projektes steht die Frage, wie ökonomische Strategien durch kulturspezifische Umweltwahrnehmung, religiöse Vorstellungen und soziale Interaktionen mitbestimmt werden. Es soll auf diese Weise ein Beitrag geliefert werden für eine präzisere Erfassung der komplexen Zusammenhänge zwischen Interesse, Wissen (Einstellungen, Risikowahrnehmung, Informationen, Konventionen) und Handeln. Ein interkultureller Vergleich der Umweltkonzeptualisierungen und Risikovorstellungen von indigenen Hochlandbewohnern und Vertretern staatlicher, kirchlicher und politischer Organisationen ermöglicht darüber hinaus genauer zu erfassen, wie sich Umweltwissen in multiplen kulturellen Interaktionszusammenhängen und unterschiedlichen Machtkonstellationen verändert. Das Projekt basiert auf mehreren ethnographischen Feldforschungen in Nordwest-Argentiniens und Nord-Chile und umfassender Archivarbeit in Argentinien, Chile und Bolivien.