Ibero-Amerikanisches Institut
Preussischer Kulturbesitz


Montage Lesesaal des IAI




Kinder des Exils – Flucht vor Pinochet

Thomas Grimm

Film/Gespräch

Dem Sturz der Regierung Allende 1973 in Chile folgte eine Welle des Terrors gegen die Anhänger der Unidad Popular, überhaupt gegen alle linken Parteien, Gewerkschaften und gesellschaftlichen sowie kulturellen Organisationen. Zehntausende wurden verhaftet, gefoltert und in Konzentrationslager gesperrt, mehr als 3.000 ermordet. Hunderttausende mussten ins Exil fliehen, unter ihnen viele Familien mit kleinen Kindern.

Über die kaum bekannten Schicksale von Kindern, die in der Bundesrepublik und in der DDR aufwuchsen, erzählt Thomas Grimm in seinem Dokumentarfilm Kinder des Exils – Flucht vor Pinochet. Die längst Erwachsenen berichten aus ganz unterschiedlichen Perspektiven von Flucht und Leben im Exil, von den Schwierigkeiten der Integration und der Suche nach Identität.

Zum Film erscheint eine Publikation, die das Thema erweitert und auf DVDs die unterschiedlich langen Fassungen des Films enthält. Über beides diskutieren nach der Vorführung Thomas Grimm und Peter B. Schumann.

Kinder des Exils – Flucht vor Pinochet, Regie: Thomas Grimm, Deutschland 2023, 45 min.

Eine der geflüchteten Familien
rbb / Paulo Martin

Termin und Ort

Donnerstag, 28.9.2023
18.00 h
Simón-Bolívar-Saal

Sprache

Deutsch

Kooperationspartner

Förderkreis

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