Ibero-Amerikanisches Institut
Preussischer Kulturbesitz


Figuren Don Quijote und Sancho Pansa




Vivas

Film/Gespräch

¡Vivas nos queremos! – Lebendig wollen wir uns! – so skandieren bei Demonstrationen mexikanische Frauen, die die zahlreichen Femizide in ihrem Land nicht länger hinnehmen möchten. Dort werden nach offiziellen Angaben täglich elf Frauen aus geschlechtsspezifischen Motiven ermordet. Beispielsweise die zwölfjährige Fátima, die auf dem Heimweg von der Schule von Nachbarn abgefangen, misshandelt und ermordet wurde. Oder die dreizehnjährige Renata, die vom Ex-Partner ihrer Mutter in ihrem eigenen Zuhause getötet wurde. Die Mütter der beiden engagieren sich seitdem in feministischen Bewegungen und kämpfen für Gerechtigkeit und ihr Recht, zu überleben und ein Leben ohne Gewalt zu führen. Regisseurin Angélica Cruz Aguilar begleitet die Frauen und zeigt das Erstarken feministischer Bewegungen auch in anderen Ländern Lateinamerikas sowie in Spanien.

Im anschließenden Gespräch setzen sich die beiden Filmemacherinnen Angélica Cruz Aguilar und Anne Huffschmid mit der Gewalt und deren audiovisuellen Erforschung auseinander.

Vivas, R.: Angélica Cruz Aguilar, Deutschland, 2022, 83 Min., Dokumentarfilm, OmdU

Demonstrierende mit Transparent "Quiero vivir sin miedo"
Vivas © Angélica Cruz Aguilar

Termin und Ort

Mittwoch, 19.4.2023
18.00 h
Simón-Bolívar-Saal

Sprache

Deutsch

Kooperationspartner

Instituto Cervantes Berlin

Weitere Informationen

Anmeldung



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