Vom Bauhaus nach Argentinien – Auf den Spuren von Grete Stern und Horacio Coppola
Film
„Das BAUHAUS war nie ein Mythos für mich. Es war ein Stück DDR-Kindheit“, erzählt die in Dessau aufgewachsene Filmemacherin Anne Berrini in ihrem teils autobiografischen Dokumentarfilm (D 2022, 50 Min., Dt., Sp., Engl. mit dt. UT). 2005 begibt sie sich auf die Suche nach den Fotografen Grete Stern und Horacio Coppola, die sich einst am Bauhaus kennenlernten. Sie folgt ihren Spuren von Deutschland nach Argentinien bis nach New York und interviewt Zeitzeugen und Freunde wie die Verlegerin Sara Facio, die auch das fotografische Werk von Annemarie Heinrich veröffentlicht hat oder den Künstler Gyula Kosice, Mitbegründer der Künstlergruppe MADI. Ob Buenos Aires, die weibliche Psyche oder marginalisierte indigene Gemeinschaften – der Blick des Künstlerpaares war neu, avantgardistisch, provokant. Vom Rollenbild der Frau bis hin zur Emigration von Europa in die Neue Welt – auf ihrer Reise hinterfragt die Filmemacherin Perspektiven der Vergangenheit und Gegenwart.
Filmvorführung in Anwesenheit der Regisseurin Anne Berrini
Rahmenprogramm zur Ausstellung „Von Berlin nach Buenos Aires: Die Fotografin Annemarie Heinrich (1912–2005) und das literarische Leben Argentiniens“
Im Rahmen des 30. Jubiläums der Städtepartnerschaft Berlin–Buenos Aires
© Berrini Films
Termin und Ort
Donnerstag, 12.9.2024
18.00 h
Simón-Bolívar-Saal
Sprache
Deutsch (Film: OV mit dt. UT)