Wasserstress in Chile – Ursachen und Folgen
Diskussion
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Das chilenische Verfassungsreferendum – pandemiebedingt von April auf Oktober 2020 verschoben – ist eine der Kernforderungen der wochenlangen chilenischen Massenproteste vom Herbst 2019. Verlangt wird u.a. eine Entprivatisierung der Wasserversorgung, um diese für die Bevölkerung des Landes besser abzusichern. Über die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Faktoren, die dabei eine Rolle spielen, spricht Dr. Ingrid Wehr (Heinrich-Böll-Stiftung / Regionalbüro Cono Sur, Santiago de Chile). Mit Blick auf das sogenannte Lithium-Dreieck „Chile-Bolivien-Argentinien“ erklären Dr. Fernando Ruiz Peyré (Österreichische Akademie der Wissenschaften, Innsbruck) und Dr. Ingo Gentes (VHS, Berlin), welche sozialen und ökologischen Auswirkungen die verstärkte Nutzung fossiler Wasservorräte bei der Gewinnung von Lithium auf die Region hat. Udo Bürk (EcoService, Duisburg) informiert, inwieweit sich die deutsche Bio-Import-Wirtschaft Gedanken zum „Wasser-Fußabdruck“ landwirtschaftlicher Importe aus Regionen mit Wasserstress macht.
Moderation: Peter B. Schumann (Förderkreis des IAI) und Dr. Werner Würtele (Lateinamerika-Forum Berlin)
Diese Veranstaltung wird aufgezeichnet und live übertragen.
© Werner Würtele
Termin und Ort
Montag, 21.9.2020
18.00 h, Simón-Bolívar-Saal
Diese Veranstaltung ist vor Ort bereits ausgebucht.
Livestream über YouTube (Link siehe Text Ankündigung)
Sprache
Deutsch