Carola Saavedra - Schriftstellerin verschiedener Kulturen
Gespräch
Carola Saavedra gilt als eine der wichtigsten Vertreterinnen der neuen Schriftsteller-Generation Brasiliens und als ein Beispiel für transkulturelles Schreiben. Für die1973 in Chile geborene und in Brasilien aufgewachsene Autorin war das Studium in Deutschland eine weitere prägende Erfahrung. Sie ist in drei Sprachen zu Hause: im Spanischen, Portugiesischen und Deutschen. Aus diesen Querungen hat sie eine Roman-Trilogie über die Thematik von Liebe und Gleichgültigkeit geschaffen. Der letzte Band Landschaft mit Dromedar (2010) schildert eine verschlungene Dreiecksbeziehung, in der alles in Auflösung begriffen ist, selbst die Stimme der Erzählerin, die sich vom Körper löst und auf einem Tonband konserviert zwischen Geräuschen zu bloßem Klang wird.
Im Gespräch mit der Literaturwissenschaftlerin Prof. Dr. Susanne Klengel (Freie Universität Berlin) gibt sie Einblick in ihr polyphones Werk und in Tendenzen der jüngeren Generation brasilianischer Schriftsteller.
© Andrea Marques
Termin und Ort
Freitag, 12.4.2013
19.00 Uhr
Simón-Bolívar-Saal
Sprache
Portugiesisch, Deutsch / Português, Alemaõ