Topografien des Künftigen: Die Zündschnur von den Worten in die Vergangenheit
Lesung/Gespräch
In der Hypermoderne ist die Stadt nicht nur der Wohnort der Mehrheit der Menschen, urbane Räume sind auch die bevorzugten Handlungsorte der Literatur. Wie re-kreieren aktuelle Schriftstellerinnen die Stadt in ihren Texten? Gelingt es der Literatur wieder Gemeinschaft stiftende Narrative zu entwerfen? Oder ist ihre Aufgabe gerade diejenige, Widersprüche und Brüche darzustellen? Welche neuen Beschreibungen der Stadt entstehen aus der Perspektive der Vielfalt?
Im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft von Berlin und Buenos Aires erkunden Schriftsteller aus beiden Städten gemeinsam den urbanen Raum. Alan Pauls ist ein scharfsinniger Chronist der Transformationen von Buenos Aires. Zuletzt veröffentlichte er Die Geschichte des Geldes (2016). Max Czollek spürt in seinen Gedichten den geschichtlichen (Dis)kontinuitäten nach. Zuletzt erschien sein Manifest Desintegriert Euch! (2018). Moderation: Eva-Christina Meyer (Berlin)
© Silvana Sergio + © Mirkolux
Termin und Ort
Mittwoch, 22.5.2019
18.00 h
Simón-Bolívar-Saal
Sprache
Deutsch / Español