Was hat der argentinische Getreidehandel mit der Frankfurter Schule zu tun? Das Leben des Felix Weil
Jeanette Erazo Heufelder
Vortrag/Diskussion
Der Argentinier Felix J. Weil (1898-1975) – Sohn eines Getreidegroßhändlers – gründete 1924 das Frankfurter Institut für Sozialforschung, das als Frankfurter Schule unter dem spä-teren Direktor Max Horkheimer legendär werden sollte. Doch die Leistung des Gründers geriet in Vergessenheit. Felix Weil unterstützte in Deutschland kommunistische Freunde, Gelehrte, Theatermacher, Verleger und Künstler. Außerdem beteiligte er sich an avantgar-distischen Filmproduktionen sowie an politikwissenschaftlichen Publikationen und ließ zur Geschichte der Arbeiterbewegung forschen. Die Autorin Dr. Jeanette Erazo Heufelder (Potsdam) diskutiert im Gespräch mit Peter B. Schumann (Berlin) ihre soeben erschienene Biografie über den Stifter der Frankfurter Schule.
Universitätsbibliothek Frankfurt
Termin und Ort
Dienstag, 4.4.2017
19.00 Uhr
Simón-Bolívar-Saal
Sprache
Deutsch