100 Jahre Semana de Arte Moderna
Brasiliens Aufbruch in die Moderne
Gesprächsrunde
Vor 100 Jahren trafen sich im Teatro Municipal von São Paulo ein paar Dutzend Künstlerinnen und Künstler, Schriftsteller und Musiker. Sie wollten sich aus dem engen Korsett des Akademismus und des herrschenden Kulturkonservatismus befreien. Als Woche der Modernen Kunst ging das Treffen in die Annalen ein und bildete wenig später Brasiliens Aufbruch in die Moderne.
Der Förderkreis des Ibero-Amerikanischen Instituts würdigt dieses Jahrhundertereignis mit einer Reihe von Veranstaltungen, die den großen Bogen der wechselvollen brasilianischen Kulturgeschichte und Kulturpolitik von den 1920er Jahren bis in die Gegenwart spannen.
Den Auftakt bildet eine Diskussion über die Bedeutung der Semana für die kulturelle und kulturpolitische Entwicklung Brasiliens mit dem Musikwissenschaftler Dr. Tiago de Oliveira Pinto (Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar) und den Brasilianisten Dr. Henry Thorau (Berlin) und Dr. Ute Hermanns (Berlin). Moderation: Peter B. Schumann (Berlin)
Detalhe do cartaz criado por Emiliano Di Cavalcanti para simbolizar a Semana de Arte Moderna de 1922, em SP, fonte: g1.globo.com, via Wikipedia
Termin und Ort
26.4.2022
18.00 Uhr
Simón-Bolívar-Saal
Sprache
Deutsch
Kooperationspartner
Lateinamerika-Institut der FU Berlin
Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar