Ibero-Amerikanisches Institut
Preussischer Kulturbesitz


Figuren Don Quijote und Sancho Pansa




Und wir verabschiedeten uns vom Zauber dieses Augenblicks, der sich nie mehr wiederholen würde…

Lesung/Gespräch

Rubem Fonseca, brasilianischer Schriftsteller (1925 – 2020) hat seine Literatur meistens in Rio de Janeiro verortet. Zu Beginn der 1960er Jahre revolutionierte er die brasilianische Kurzgeschichte durch Erzählungen mit städtischen Sujets, der Verwendung der gesprochenen Sprache und den Bruch mit Tabus. Schriftsteller:innen wie Patrícia Melo, Marçal Aquino und Sérgio Sant’Anna inspirierten sich an seinen Texten. Seine Romane wurden verfilmt.

Im Jahr 2004 verfasste er den Text Reminiscências de Berlim über seine Berlinaufenthalte in den Jahren 1985,1989 und 1993, der nun in der deutschen Übersetzung Erinnerungen an Berlin (IAI 2021, im Open Access) vorliegt. Der Autor war Zeitzeuge des Mauerfalls in Berlin und schreibt über Impressionen, seine Kontakte zu Bürgern aus der DDR und aus West-Berlin sowie zur brasilianischen Diplomatie.

Wie Fonseca den Ost- und Westteil Berlins seit 1985 interpretiert hat, welche intertextuellen Bezüge er zu seinem literarischen Werk herstellt und wie er die Rolle Berlins und des Mauerfalls gesehen hat, soll in einer zweisprachigen Lesung und im Gespräch erkundet werden. Mit der Übersetzerin Dr. Ute Hermanns (Berlin), Douglas Pompeu (Staatsbibliothek zu Berlin) und Dr. Friedhelm Schmidt-Welle (IAI)


© Ute Hermanns

Termin und Ort

Montag, 29.11.2021
18 Uhr
Simón-Bolívar-Saal

Sprache

Deutsch

Weitere Informationen

Anmeldung erforderlich



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