Globalisierung des Wissens. Alexander von Humboldt, Lateinamerika und Kolumbien
Alexander von Humboldt darf ohne jeden Zweifel als einer der großen Vordenker und Akteure der Globalisierung verstanden werden – sowohl mit Blick auf ihre Chancen und Herausforderungen als auch auf ihre Grenzen und Gefahren. Als Zentralfigur eines nicht nur globalisierten, sondern auch globalisierenden Wissens hat er jenes Amerika, das wir seit der Mitte des 19. Jahrhunderts als Lateinamerika bezeichnen, in einem weltweiten Zusammenhang gedacht. In seinem Vortrag geht Prof. Dr. Ottmar Ette (Universität Potsdam) der Frage nach, wie wir gerade in einem kolumbianisch-deutschen Zusammenhang Humboldt ins 21. Jahrhundert übersetzen können.
Tafel VI: Wasserfall von Tequendama
Aus: Alexander von Humboldt: "Ansichten der Kordilleren und Monumente der eingeborenen Völker Amerikas", Paris 1810/13
Termin und Ort
Freitag, 4.6.2010
18.00 Uhr
Simón-Bolívar-Saal
Sprache
Deutsch