Ibero-Amerikanisches Institut
Preussischer Kulturbesitz


The figures of Don Quixote and Sancho Panza




Barockorgeln im Land der Azteken: (fast) 500 Jahre Orgelbau in Mexiko

Ulrike Mühlschlegel

Vortrag

Bereits 1561 sah sich der spanische König Philipp II gezwungen, per Erlass die Zahl indigener Kirchenmusiker in Mexiko zu begrenzen, „andernfalls ginge die Kirche bankrott“. 1568 verhängte der Stadtrat von Mexiko dann strenge Regeln für Instrumentenbauer. Wie gelangte die europäische Kirchenmusik nach Mexiko? Mit der Eroberung Mexikos durch die Spanier ab 1519 wurde das Christentum verbreitet. In den folgenden Jahrhunderten entstanden unzählige Kirchen von kleinen Lehmbauten bis hin zu prächtigen barocken Kathedralen und in diesen Kirchen erklangen Orgeln. Ganze Dynastien von Orgelbauern stellten ab 1530 die Instrumente her und gaben ihnen in Klang und Aussehen eine spezifisch mexikanische Prägung. Mit Bildern und Klangbeispielen vermittelt der Vortrag von Dr. Ulrike Mühlschlegel (IAI) einen Einblick in die mexikanische Orgelbaukunst.

Eine Veranstaltung des Staatlichen Instituts für Musikforschung in Reihe "SIM Science" in Kooperation mit dem Ibero-Amerikanischen Institut

Foto: Kathedrale von Puebla
César Guadarrama, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Termin und Ort

Donnerstag, 2.9.2021
19:00 Uhr
Staatliches Institut für Musikforschung SPK / Folkloresaal
Tiergartenstr. 1, 10785 Berlin
Anmeldung wird empfohlen unter: Tel.: 030 / 25481178

Sprache

Deutsch

Kooperationspartner

Staatliches Institut für Musikforschung SPK



2021 || Ibero-Amerikanisches Institut Preussischer Kulturbesitz
http://www.iai.spk-berlin.de/