Wende nach links? Die Folgen der Präsidentschaftswahlen in Argentinien
Diskussion
Bei den argentinischen „Primarias“ im August erzielten die Peronisten um Alberto Fernández und Cristina Fernández de Kircher einen Vorsprung von 15 Prozent vor dem konservativen Lager des amtierenden Präsidenten Mauricio Macri. Die Vorwahlen waren zwar nur ein Testlauf für die Präsidentschaftswahlen am 27. Oktober, doch das Ergebnis zeigt, dass Mauricio Macri mit seiner drakonischen Reformpolitik das Vertrauen der Mehrheit der Bevölkerung verloren hat. Die neoliberalen Maßnahmen seiner Regierung haben zu einer Verschärfung der Krise geführt, die Armut vertieft und das Land erneut nahe an die Zahlungsunfähigkeit manövriert. Ist deshalb eine Wende nach links zu erwarten?
Zwei Tage nach den Präsidentschaftswahlen analysieren Dr. Claudia Zilla (Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin) und Dr. Wolfgang Muno (Universität Rostock) den Ausgang und seine Folgen.
Moderation: Peter B. Schumann (Freunde des IAI)
© Jeanette Erazo Heufelder
Termin und Ort
Dienstag, 29.10.2019
18.00 h
Simón-Bolívar-Saal
Sprache
Deutsch