Venezuela – Ist der Chavismus am Ende?
Diskussion
1999 wurde Hugo Chávez zum Präsidenten gewählt, weil er versprach, die Korruption zu beseitigen und für gerechtere soziale Verhältnisse zu sorgen. "Sozialismus des 21. Jahrhunderts" nannte er sein Projekt. Rund 15 Jahre später erlebt das ölreichste Land Lateinamerikas eine seiner schlimmsten Krisen. Es herrscht Mangel an Grundnahrungsmitteln, Medikamenten, Elektrizität, Wasser und manchmal sogar an Benzin. Ist das alles die Folge eines Wirtschaftskrieges und des drastischen Verfalls des Ölpreises, wie die Regierung behauptet?
Oder ist die Ursache für Inflation, Korruption und Gewalt eher systembedingt?
Darüber diskutieren Dr. Karin Gabbert (Rosa-Luxemburg-Stiftung), Klaus Barthel (MdB/SPD), Dr. Erik Becker Becker (Botschafter a.D.), Peter B. Schumann (Deutschlandfunk). Moderation: Bernd Pickert (die tageszeitung).
David Hernández / Wikimedia Commons
Termin und Ort
Dienstag, 27.1.2015
19.00 Uhr
Simón-Bolívar-Saal
Sprache
Deutsch